Grand Teton National Park bis Jackson

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Nach einer weiteren Nacht im Yellowstone machten wir uns auf den Weg in Richtung South Entrance und den nächsten National Park - Grand Teton. Dieser schließt fast direkt an Yellowstone an. Landschaftlich erinnert er sehr stark an die Alpen. Wir haben uns beinahe wie zuhause gefühlt.

In Grand Teton gibt es auch besonders viele Elche und ich war mir sicher hier endlich mein erstes Exemplar oder besser ganz, ganz viele davon zu sehen. Vorerst sahen wir aber noch ein anderes wildes Tier.  

Endlich unser erster Grizzley
Von einer betrachtlichen Anzahl am Straßenrand parkenden Autos aufmerksam gemacht, hatten wir nun auch endlich das Glück einen Grizzley Bären zu sehen. Dieser wanderte gemütlich unweit der Straße im Wald richtung norden.

Neben der Horde an Touristen sorgten noch zwei Park Rancher dafür, dass die enthusiastischen Fotografen und Beobachter dem Bären nicht zu nahe kommen. Der mindest Abstand sind 100 Yard - wieviel das ist, musste ich auch erst im Internet nachlesen - ca. 90m.



Auch wenn ich nur ein halbwegs brauchbares Foto zusammengebracht habe, einen Grizzley so nahe zu sehen, war doch sehr beeindruckend. Und ehrlich gesagt, viel näher würde ich ihm (ohne Bärenspray) auch nicht kommen wollen.

Signal Mountain und endlich ein Elch
Vorbei an einer wunderschönen beinahe alpinen Landschaft ging es weiter Richtung süden und zum Signal Mountain Aussichtspunkt.



Auf den Weg dorthin haben wir dann auch endlich eine Elch-Kuh gesehen. Diese war aber bis auf den Kopf in einem kleinen Tümpel versunken. Aber besser als nix, weitere Elche haben wir nämlich nicht gesehen.



Bei dieser Gelegenheit ein kleiner Sprachkurs:
Elch heißt auf englisch Moose.
Dafür heißt Hirsch Elk - ich sags euch, dass kann durchaus verwirrend sein.


Mormon Row
Bevor wir den Park wieder verließen, schauten wir uns noch einen besonder für Fotos geeigneten Geheimtipp aus dem Internet an - die Mormon Row. Dabei handelt es sich um eine Reihe von verlassenen Barns, die sich besonders gut als Vordergrund für Fotos der Teton Range machen. Ganz so geheim war das ganze wohl dann doch nicht mehr. Der Grund dafür hängt in einer Auslage in Jackson - ein sehr schönes Foto davon.
Leider waren wir abends dort, wo das Licht nicht mehr so perfekt ist, aber ich denke ein paar brauchbare Fotos habe ich trotzdem noch hinbekommen.



Jackson
Nach diesem letzten Foto-Stopp gings dann auf nach Jackson. Diese kleine Stadt - die endlich mal wieder meh Einwohner als Elevation hatte - liegt südlich vom Teton NP.
Das Stadt-Zentrum sieht aus wie einem Wildwest-Film entnommen (nur etwas bunter), ist aber rein für den Tourismus entstanden. Der eigentliche Wintersport-Ort ist besonders auf seine "Aerial Tramway" stolz, eine stinknormale Seilbahn. Das scheint aber in dieser Gegend nichts alltägliches zu sein.
Fotos habe ich keine geschossen, aber ich kann nur sagen - ein Besuch lohnt sich auf alle Fälle! Echt ein schräger Ort.

Besonders ein vermeintlicher Souvenir-Shop hat es uns angetan. Dort konnte man nicht nur den üblichen Krimskrams kaufen, sondern auch ausgestopfte Elche, Zebras, Wölfe, Waschbären [...] und ein mir besonders ins Auge gestochenes Exemplar:  
Ein präpariertes Eichhörnchen, das in einem Miniatur Kanu paddelt. Hätte es nicht 199 Dollar gekostet, ich hätte es sofot gekauft - ein Blick- (und wahrscheinlich auch Staub-Fang).

Leider hatten wir nur einen Abend zeit, die Stadt zu erkunden, bevor wir uns dann am nächsten Tag nach SLC aufmachten.

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