Recently in 02 Unterwegs Category

San Francisco

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Tag 1 (nur Abend)
Brandy Ho's

Tag 2
Golden Gate Bridge
Fort Point
Crissy Field
Muir Woods
Mt Tamaplais

Tag 3
Twin Peaks
Fishermens Wharf

Tag 4 (Abreisetag)
China Town
Down Town (Shopping)

Yosemite National Park

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Am zweiten bzw. ersten ganzen Tag in diesem Kalifornischen National Park planten wir eine Wanderung.

Gestärkt durch ein großartiges (oder doch eher mittelmäßiges) Frühstück im Wawona Hotel machten wir uns auf den Weg ins Valley. Dort holten wir uns im Vistior Center noch ein paar Infos (Wanderkarten) und Verpflegung.

Per Shuttle Bus fuhren wir zum Startpunkt unseres geplanten Trails (Mist Trail). Dieser sollte uns zum Vernal Fall bringen und - soweit konditionell noch möglich - weiter zum Nevada Fall.

Leider war ich aber nach dem ersten Teilstück, das uns zur Vernal Bridge brachte, schon ziemlich erschöpft. Der Weg war zwar hervorragend in Schuss, aber dafür recht steil und wahrscheinlich hatte ich auch etwas zu wenig Wasser getrunken.



Nach einer kurzen Foto-, Klo- Trinkpause entschieden wir uns dann aber doch noch etwas weiterzugehen. Hier fing dann der Spaß auch erst so richtig an. Über mehr als 600 in Granit gearbeitete Stufen quälten wir uns nochmal 0,3 Meilen bis zu Top of Vernal Falls.



Also ich hab mir ja schon des öfteren längere Beine gewünscht, aber selten so ernsthaft wie an diesem Tag. Manche Stufen war mir beinahe zu hoch - wie das die ganzen kleinen Kinder, die auch rauf sind, gemacht haben, ist mir ein Rätsel. Wahrscheinlich hätte ich mir auch etwas leichter Getan, wenn ich die Kamera in den Rucksack gepackt hätte und statt dessen beide Hände zur Verfügung gehabt hätte. Aber für das eine, vielleicht perfekte Foto, verzichtet man doch gerne darauf.



Schlussendlich haben wir aber dann doch gepackt und sind heil und noch einigermaßen fit oben angekommen. Der Wasserfall war zwar nicht ganz so beeindruckend wie die Niagara Falls, aber ausgezahlt hat es sich trotzdem.



Am Ufer des nahegelegenen Emerald Pools versuchten wir dann unseren mitgebrachten Lunch zu verspeisen. Leider wurde uns das Vergnügen zuerst durch äußerst aufdringliche Ground Squirrels und später durch irgendwie aggressiv wirkende Vespen "verhaut". Die Eichhörnchen waren sogar so frech und versuchten noch in Gregors Rucksack reinzukriechen - echt verdorbene Viecher. Aber kein Wunder, die meisten Touristen ignorieren das Fütterungsverbot auch einfach und das ist dann das unweigerliche Ergebnis.

Wir haben uns dann doch lieber aufs Fotografieren konzentriert.



Auf den weiteren Weg zu den Nevada Falls haben wir verzichtet. Es war doch schon recht spät und wir wollten lieber wieder ins Tal zurück und noch einen schönen Abend im Hotel genießen.

Die Wanderung war zwar nur recht kurz, aber trotzdem sehr schön. Bei unserem nächsten Besuch in Yosemite werden wir dann vielleicht endlich den Half Dome erklimmen, den man übrigens unter andere, auch über den Misttrail erreichen kann.

Nach einer zweiten Nacht im Wawona Hotel war unser Aufenthalt in Yosemite zu Ende. Wir machten uns (endlich) auf den Weg zur letzten Station unserer Reise: San Francisco.


Von Reno nach Yosemite

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Nach unserem kurzen Intermezzo in Reno freuten wir uns schon sehr auf das nächste Highlight unseres Urlaubs: Yosemite National Park.

Diesen National Park in Kalifornien hatten wir auch schon auf unserem letzten Urlaub besucht. Ausserdem sind wir nur durchgefahren und hatten nicht ausreichend um noch etwas mehr vom Park zu sehen.

Mono Lake
Bevor wir etwas mehr vom Park sehen konnten, mussten wir aber erst mal die Strecke von Reno dorthin überbrücken. Über die US-395 fuhren wir südlich durch eine wunderschöne Landschaft und kamen so auch an einem anderen Punkt vorbei, bei dem wir auch letztes Jahr schon stoppten: Dem Mono Lake Basin



Tioga Pass
Kurz nach dem Mono Lake ging es dann über den Tioga Pass auf nach Yosemite. Während der fahrt bekommt man schon die ersten Eindrücke, was einem auch später im National Park erwarten wird.



Auch im Yosemite galt wieder unsere National Park Jahreskarte, wodurch wir wieder nichts zahlen mussten.

Yosemite National Park

Da das Wetter wunderbar war und wir es (noch) nicht eilig hatten, blieben wir auf der Fahrt zu unserem Hotel auch noch bei ein paar View points stehen.

Am Lembert Dome sieht man fast immer Kletterer. Man kann ihn aber auch über einen offiziellen Wanderweg "besteigen" - dafür hatten wir dann aber doch keine Zeit. Deshalb nur ein Foto aus der Ferne.



Vom nächsten Viewpoint aus konnten wir endlich auch den Halfdome - den wir dann bei unserem nächsten Aufenthalt in Yosemite erkimmen wollen - sehen. Wir sind ihm dann am nächsten Tag noch um einiges näher gekommen. Hier mal ein Foto aus der Entfernung.



Wawona Hotel
Da die Zeit schon etwas drängte, machten wir uns nach diesem letzten Foto Stopp endlich auf in unser Hotel - dem Wawona Hotel. Dort verbrachten wir zwei Nächte.



Leider schafften wir es nicht mehr bei Tageslicht hin und als unser Navi auch noch Mitten im Nichts meinte "arriving at destination on right", wurden wir kurzfristig etwas nervös. Wir haben es dann aber glücklicherweise noch gefunden und war sehr, sehr zufriaeden damit. Das Hotel war das erste in Yosemite und hat echt "flair". Wir hatten auf Tripadvisor recht gegsätzliche Rezensionen darüber gelesen und waren dehalb etwas skeptisch. Im Nachhinein sind wir aber sehr froh, dass wir dieses Hotel gewählt haben und wollen auch auf alle Fälle wieder hin - sehr empfehlenswert, wenn auch nicht gerade günstig.




Zeit für Slot Machines: Auf nach Reno

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The biggest little City of the World?
Gleich vorab - Reno war für uns eine riesen Enttäuschung. Wir haben aber wohl auch den Fehler gemacht, uns ähnlich gute Casinos wie in Las Vegas zu erwahrten, dazu aber gleich noch mehr.

Fahrt nach Reno
Von Salt Lake City aus fuhren wir über die I80 direkt nach Reno. Das Navi meinte nur: Continue 514 Miles, danach war es sehr schweigsam, denn es hatte einfach nichts mehr zu tun.
Die Strecke selbst war dann durchaus recht interessant. Am großen Salzsee vorbei ging es in Richtung anscheinend endloser "Salt plains". In einem Teil davon wurden -zumindest früher - Geschwindigkeitsrekorde aufgestellt. Ob das dort immer noch passiert, weiß ich jetzt nicht.





Reno
In Reno haben wir uns ausschließlich auf die Casinos konzentriert. Da wir auch hier nur einen Abend zeit hatten, war nicht mehr möglich.



Das war aber leider nicht die beste Wahl. Wie wir nämlich unserem Reiseführer entnommen haben, lebt Reno keinesfalls von den Einnahmen der Casinos und scheint sich auch nicht mehr darauf zu konzentrieren. Es kann somit auch nicht mehr annähernd mit Las Vegas mithalten. Die Casinos wirken veraltet und fast etwas heruntergekommen.
Das eine oder andere ist wohl auch schon eingegangen, gleich neben unserem (Eldorado) waren zwei recht große (für immer?) geschlossene Casinos.

Von unserem Casino - also dem Hotel mit angeschlossenem Casino oder umgekehrt, dem Eldorado - waren wir auch nicht gerade überzeugt. Davon abgesehen, dass unser Zimmer eine reine Katastrophe war, gefiel uns auch die Stimmung im Casino selbst nicht.



Auch das Circus Circus und das Silver Legacy fanden wir, was das Casino betrifft - nicht besser.

Sollten wir jemals wieder nach Reno kommen, dann sicherlich nicht um in den Casinos ein paar Dollars zu verspielen, sondern um uns den nahegelegenen Lake Tahoe oder den angeblich recht schönen Rest der Stadt anzusehen.

Nächster Zwischenstopp: Salt Lake City

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Neues Auto, neues Glück?
Salt Lake City war für uns von Anfang an nur als Zwischenstopp auf unseren Weg nach Westen geplant. Wir hatten zwar nicht von Anfang an ausgeschlossen, uns die stadt auch anzusehen - einen ausgiebigen Plan hatten wir aber nicht.

Das ahnte wohl auch unser Auto, denn ausgerechnet auf der Fahrt zwischen Jackson und Salt Lake City ging das Maintenance Required Wahrnlicht an und wollte nicht mehr ausgehen.

Da wir doch noch einige Meilen an Fahrt und vor allem auch noch einen National Park vor uns hatten, entschieden wir uns dazu, das Sightseeing Programm für SLC entgültig zu verwerfen - ah stimmt wir hatten ja keines - und statt dessen ein National Rental Office anzusteuern. Glücklicherweise sind dieses alle in unserem Navi eingespeichert. Dieses navigierte uns (selbstbewußt wie immer) zum Flughafen von SLC. Dort kannte es sich dann leider nicht mehr so gut aus - wir haben unser Ziel aber trotzdem gefunden.

Unser Auto wurde dann auch ohne Probleme sofort ausgetauscht, allerdings auf ein größeres. Wie wir erst hier erfuhren, hätten wir von Anfang an ein größeres bekommen sollen. Der Sache werden wir auf alle Fälle noch nachgehen, bezahlt haben wir auf alle Fälle das größere Auto.

Nach dem Austausch des Autos sind wir dann nur noch ins Hotel. Es gibt also auch nicht mehr zu berichten und leider auch keine Fotos.

Grand Teton National Park bis Jackson

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Nach einer weiteren Nacht im Yellowstone machten wir uns auf den Weg in Richtung South Entrance und den nächsten National Park - Grand Teton. Dieser schließt fast direkt an Yellowstone an. Landschaftlich erinnert er sehr stark an die Alpen. Wir haben uns beinahe wie zuhause gefühlt.

In Grand Teton gibt es auch besonders viele Elche und ich war mir sicher hier endlich mein erstes Exemplar oder besser ganz, ganz viele davon zu sehen. Vorerst sahen wir aber noch ein anderes wildes Tier.  

Endlich unser erster Grizzley
Von einer betrachtlichen Anzahl am Straßenrand parkenden Autos aufmerksam gemacht, hatten wir nun auch endlich das Glück einen Grizzley Bären zu sehen. Dieser wanderte gemütlich unweit der Straße im Wald richtung norden.

Neben der Horde an Touristen sorgten noch zwei Park Rancher dafür, dass die enthusiastischen Fotografen und Beobachter dem Bären nicht zu nahe kommen. Der mindest Abstand sind 100 Yard - wieviel das ist, musste ich auch erst im Internet nachlesen - ca. 90m.



Auch wenn ich nur ein halbwegs brauchbares Foto zusammengebracht habe, einen Grizzley so nahe zu sehen, war doch sehr beeindruckend. Und ehrlich gesagt, viel näher würde ich ihm (ohne Bärenspray) auch nicht kommen wollen.

Signal Mountain und endlich ein Elch
Vorbei an einer wunderschönen beinahe alpinen Landschaft ging es weiter Richtung süden und zum Signal Mountain Aussichtspunkt.



Auf den Weg dorthin haben wir dann auch endlich eine Elch-Kuh gesehen. Diese war aber bis auf den Kopf in einem kleinen Tümpel versunken. Aber besser als nix, weitere Elche haben wir nämlich nicht gesehen.



Bei dieser Gelegenheit ein kleiner Sprachkurs:
Elch heißt auf englisch Moose.
Dafür heißt Hirsch Elk - ich sags euch, dass kann durchaus verwirrend sein.


Mormon Row
Bevor wir den Park wieder verließen, schauten wir uns noch einen besonder für Fotos geeigneten Geheimtipp aus dem Internet an - die Mormon Row. Dabei handelt es sich um eine Reihe von verlassenen Barns, die sich besonders gut als Vordergrund für Fotos der Teton Range machen. Ganz so geheim war das ganze wohl dann doch nicht mehr. Der Grund dafür hängt in einer Auslage in Jackson - ein sehr schönes Foto davon.
Leider waren wir abends dort, wo das Licht nicht mehr so perfekt ist, aber ich denke ein paar brauchbare Fotos habe ich trotzdem noch hinbekommen.



Jackson
Nach diesem letzten Foto-Stopp gings dann auf nach Jackson. Diese kleine Stadt - die endlich mal wieder meh Einwohner als Elevation hatte - liegt südlich vom Teton NP.
Das Stadt-Zentrum sieht aus wie einem Wildwest-Film entnommen (nur etwas bunter), ist aber rein für den Tourismus entstanden. Der eigentliche Wintersport-Ort ist besonders auf seine "Aerial Tramway" stolz, eine stinknormale Seilbahn. Das scheint aber in dieser Gegend nichts alltägliches zu sein.
Fotos habe ich keine geschossen, aber ich kann nur sagen - ein Besuch lohnt sich auf alle Fälle! Echt ein schräger Ort.

Besonders ein vermeintlicher Souvenir-Shop hat es uns angetan. Dort konnte man nicht nur den üblichen Krimskrams kaufen, sondern auch ausgestopfte Elche, Zebras, Wölfe, Waschbären [...] und ein mir besonders ins Auge gestochenes Exemplar:  
Ein präpariertes Eichhörnchen, das in einem Miniatur Kanu paddelt. Hätte es nicht 199 Dollar gekostet, ich hätte es sofot gekauft - ein Blick- (und wahrscheinlich auch Staub-Fang).

Leider hatten wir nur einen Abend zeit, die Stadt zu erkunden, bevor wir uns dann am nächsten Tag nach SLC aufmachten.

Yellowstone National Park (Teil 2)

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Endlich mal kein Wecker und Sauerstoffmangel?
Da der zweite Tag in Yellowstone wirklich sehr anstrengend war und wir neben dem frühen Aufstehen anscheinend auch mit der Höhenluft zu kämpfen hatten, entschieden wir uns dazu, an Tag 3 und 4 keinen Wecker zu stellen und endlich mal auszuschlafen. Was auch dringend nötig war. Es blieb uns trotzdem noch ausreichend Zeit, den Park genauer zu erkunden.

Tag 3
An diesem Tag haben wir uns den nördlichen Teil des Parks vorgenommen. Nur als kleine Info: Grundsätzlich sind die Straßen in Yellowstone so angelegt, dass sie eine 8 ergeben. Man kann also zwei Loops abfahren. Wobei wir das Pech hatten, dass ein Teil des unteren Loops gesperrt war. Den nördlichen Teil konnten wir aber problemlos abfahren.

Tower Roosewelt
Die erste Teilstrecke brachte uns nach Tower Roosewelt. In dieser Gegend gabs zum einen interessante Felsformationen, die aus Magma entstanden sind - Hexagonal Columns.



Und dann auch noch den "überwältigenden" Petrified Tree.



Mammoth Hot Springs
Unser nächstes Ziel war schon etwas aufregender. In Mammoth Hot Springs gibt es wie der Name schon sagt, heiße Quellen, die wiederrum Kalkterassen entstehen ließen. Über diese rinnt das Wasser zum Teil noch und so entsteht ein wunderbares Farbenspiel. Leider ist aktuell ein großteil der Terassen ausgetrocknet. Schön war es trotzdem und vor allem die Farbenpracht ermöglichte viele wunderschöne Fotos.







Norris - wieder Geysire (*gähn* :-))
Der nächste Abschnitte des Loops brachte uns nach Norris. Auch in dieser Gegend gibt es einige Geysire, deren Erruptionen aber nicht vorhersagbar sind. Da es schon relativ spät war, machten wir nur einen kurzen Spaziergang.



Dieser brachte uns auch zum Steamboat Geysir. Wenn ich mich jetzt nicht falsch erinnere, ist das weltweit der größte aktive Geysir, aber leider komplett unvorhersagbar. Der letzt Ausbruch war im Februar 2005. Obwohl die Anzeichein gut waren, ist er während unseres Aufenthalts nicht ausgebrochen :-(



Danach ging es dann zurück zur Canyon Village und in unsere Lodge. Der Tag war entspannter als Tag 2, brachte aber immer noch viele neue Eindrücke :-)

Tag 4 - Abschied  von Yellowstone
Unser letzter (ganzer) Tag in Yellowstone fing wieder entspannt - ohne Wecker an. Diesesmal nahmen wir uns wieder einen Teil der Südlichen Hälfte der 8 vor - davon hatten wir bisher auch noch nicht alles gesehen.

West Thumb Geyser Basin

Dieses Gebiet mit kleineren Geysiren besticht vor allem durch seine landschaftliche besonders schöne Lage. die Geysire liegen direkt am oder im Yellowstone Lake und am Horizont erstreckt sich dann noch ein Gebirge mit schneebedeckten Bergen.



Black Sand Basin
In diesem nordwestlich von Old Faithfull gelegene Gebiet befinden sich weitere Geysire und Hot Springs/Pools. Ist natürlich auch sehr schön, aber nach sovielen ähnlichen Dingen beeindruckt das nicht mehr ganz so sehr.



Grand Prismatic Spring

HIer muss ich wiedermal ein bisschen aushohlen. Gregor und ich haben uns an unserem ersten Tag in Yellowstone 2 Bücher gekauft. Eines davon - phpotographing Yellowstone National Park - gibt Geheimtipps wo man was am besten fotografieren kann. Vom Grand Prismatic Spring ist ein besonders schönes Bild abgebildet inkl. einer Beschreibung von wo aus dieses Bild gemacht wurde. Das besondere, man kann das Bild nicht von einem Trail oder Viewpoint aus machen, sondern muss einen zwar kleinen aber recht steilen Hügel hinaufkraxeln, von wo man dann den perfekten Ausblick hat.

Als wir die Beschreibung im Buch lasen, wussten wir erst nicht, wo sich diese Stelle befindet. Wie es der Zufall so will, haben wir die Stelle aber dann doch noch gefunden. Mir wäre das ja nicht aufgefallen, aber Gregor kam "Fairy Falls Trail" so bekannt vor. Und tatsächlich, eine Meile den Weg entlang und dann einfach links raufklettern. Klingt einfach, ist es aber nicht.

Ich wollte ja im ersten moment nicht mitziehen, aber für ein gutes Fotot macht man doch alles. Also sind wir quer durch den Wald - der übrigens mehr aus liegenden als aus noch lebendigen Bäumen bestand hinauf gegangen, geklettert und teilweise fast gekrochen. Wichtig war vor allem, dass den Kameras nichts passiert. Die paar Kratzer auf unseren Beinen sind nur halb so tragisch.



Ich denke aber für die Fotos hat sich das ausgezahlt.




Der Weg hinunter war dann weniger lustig, aber wir (und unsere Kameras) haben es heil überstanden. Nur die Wasserflasche musste daran glauben, die ist uns nämlich leider ausgekommen und wir konnten sie uns nicht mehr zurückholen.

Nur aus Interesse sind wir dann noch um die nächste Kurve des Weges gegangen. Dort fanden wir dann einen kleinen Trampelpfad um Wald, der offensichtlich von weiteren ambitionierten  
Fotografen stammte, die sich ebenfalls das Buch gekauft haben. Und weils so schön war, sind wir den auch noch raufgegangen und haben noch ein paar Fotos geschossen.



Nach diesen Strapazen hatten wir dann aber genug und sind zurück ins Hotel gefahren.

Zusammendassende Worte

Ich konnte hier leider nur einen kleinen Ausschnitt des erlebten berichten, Yellowstone ist einfach zu groß um das in ein paar Worte zu fassen. Es waren auf alle Fälle vier wunderbare Tage.
Was ich hier in meinen Berichten fast komplett ausgelassen habe ist das Wildlife des Parks. Leider waren wir was die Tiere betrifft nicht ganz so glücklich wie mit den Geysiren. Wir haben "nur" sehr, sehr viele Bisons, einige Rocky Mountain Elks (Hirsche) und Mule Deers (ich nimm an Rehe) gesehen. Elche, Grizzleys, etc... haben wir in Yellowstone leider nicht gesehen. Man kann aber nicht immer Glück haben. Ich war auch so sehr zufrieden mit unserem Aufenthalt.

Yellowstone National Park (Teil 1)

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3,5 Tage Yellowstone National Park = Kälte, Hitze, Höhenluft, Bisons, Geysire und Natur Pur
Yellowstone haben wir leider bereits gestern in der früh wieder verlassen. Leider oder vielleicht auch glücklicherweise gab es dort kein Wifi, deswegen hier nochmal kurz das erlebte in diesem "Höhenlager" zusammengefasst.

Tag 1

Von Cody aus machten wir uns auf in Richtung Yellowstone National Park. Kurz vor dem Park tankten wir zur Sicherheit nochmal voll, da wir uns nicht sicher waren, wie es mit den Tank-Möglichkeiten im Park aussieht - hier gleich die Auflösung: gar kein Problem, es gibt ausreichend Tankstellen im Park.

Wir erreichten Yellowstone über den East Entrance. Dank unserer "America the Beatiful" Karte, die wir bereits letztes Jahr im Urlaub erstanden hatten, mussten wir keinen Eintritt bezahlen.

Fishing Bridge
Über einen schönen Pass näherten wir uns dann dem Yellowstone Lake und der Fishing Bridge. Dort machten wir dann auch den ersten längeren Halt und schossen ein paar Fotos.



Von der Brücke aus wurden früher Ellbogen an Ellbogen Forellen gefischt, da das aber ziemliche Auswirkungen auf den Bestand hatte, wurde das bereits Ende der 70er Jahre verboten.

Canyon Village
Danach machten wir uns dann auf den Weg in Richtung Canyon Village - dort schlugen wir für 4 Nächte unser Nachtlager in der Canyon Lodge auf.
Da es noch nicht wirklich spät war wollten wir nochmal losziehen, um uns etwas anzuschauen. Leider gerieten wir in unseren ersten von (vermutlich) Bisons hervorgerufenen Stau.



Upper Falls
Da wir nicht vorankamen, drehten wir wieder um und fuhren noch zu den Upper Falls. Diese Wasserfälle konnten uns zwar nach den Niagara Falls nicht mehr so besonders beeindrucken, aber schön war es trotzdem dort.



Tag 2
Für den zweiten Tag in Yellowstone hatten wir uns das Old Faithfull Gebiet vorgenommen. Wir stellten den Wecker auf 6:03 damit wir ev. auch noch ein bisschen Wildlife im Morgengrauen bestaunen können. Wir schafften es dann tatsächlich auch so gegen 7:00 aufzustehen.

Der Tag begrüßte uns mit Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt. Ich habe mir schon lange nicht mehr so dringend Handschuhe gewunschen - ich tat mir tatsächlich etwas schwer den Fotoapparat zu bedienen :-(

Sulphur Caldron und Mud Volcanos
Am Weg zum Old Faithful stoppten wir noch beim Sulphur Caldron und bei den Mud Vulcanos - sehr beeindruckend, hat aber auch sehr intensiv nach Schwefel gerochen, igitt.



Old Faithful: Geysire
Die Gegend ist nach einem ihrer belibtesten Geysire benannt - Old Faithful. Dieser Geysir ist wohl hauptsächlich deshalb so beliebt, weil er sehr zuverlässig ca. alle 90 Minuten ausbricht.



Wir hatten aber an diesem Tag auch noch das Glück einige weitere Geysire zu sehen.

Grand Geyser
Dieser Geysir ist der größte vorhersagbare Geysir der Welt. Wir hatten das Glück, den Geysir gleich bei unserem ersten Besuch in dieser Gegend sehen - wir haben dafür aber auch über eine Stunde in Wartestellung vor dem Geysir ausgeharrt.



Riverside Geysir
Darüber weiß ich nicht wirklich viel. Wir sind gerade zufällig daran vorbeispaziert als er Ausbrach :-)



Castle Geyer
Vor diesem Geysir sind wir fast zwei Stunden gesessen und haben auf die Erruption gewartet, die dann auch wirklich kam, aber leider etwas kleiner und weniger beeindruckend als üblich - was uns egal war, wir haben ihn ja vorher nie gesehen.



Beehhive
Dieser Geysir ist NICHT vorhersagbar - alle Erruptionen, der oben genannten können in etwas zeitlich vorher gesagt werden. Wir hatten aber trotzden das Glück den Ausbruch des Geysirs zu sehen (und zu hören). Zwar waren wir ziemlich weit weg, aber das war wahrscheinlich auch gut so.



Für einen Tag waren das wirklich ausreichend Geysire - ich hatte davor noch nie welche gesehen und mir hat das ganze sehr, sehr gut gefallen. Da sieht man mal, welche Naturgewalten da so am Werke sind.

Neben den Geysiren gibt es auch in der Old Faithful Gegend noch Mud Pots und Hot Pools - diese jetzt noch einzeln zu beschreiben, würde aber den Rahmen dieses Beitrages sprengen.

... to be continued ...  


Devils Tower und Cody

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Nach einigen Tagen ohne Wifi (vor allem in Yellowstone) gibt's jetzt endlich wieder ein paar Updates von mir. Da sich in den letzten Tagen aber sehr viel getan hat, muss ich das ganze in mehrere Beiträge aufteilen - habt bitte etwas Geduld - es kann dauern bis ich das alles niedergeschrieben habe!

Von der Prairie South Dakotas ins Land von Buffalo Bill.

Nach zwei Tagen in den Black Hills in South Dakota, ging es nun weiter in Richtung Wyoming. Ziel der Tages-Etappe war Cody.

Devils Tower National Monument

Da die Entfernung mit etwa 380 Meilen nicht ganz so groß war, blieb noch Zeit für einen Zwischenstopp beim Devils Tower National Monument in Wyoming. Dieses Monument befindet sich ebenfalls in den Black Hills, allerdings auf der Seite von Wyoming. Zum Unterschied von Mount Rushmore und dem Crazy Horse Monument wurde es von der Natur ganz ohne zu tun von Menschenhand geschaffen.
Grundsätzlich handelt es sich dabei um das Überbleibsel eines Vulkans - genau genommen ist es der erstarrte Magmakern im inneren eines Vulkanes, ohne den Vulkan außen rum (oder so ähnlich - Details gibt's sicher auch auf Wikipedia).



Um das (natürliche) Monument in seiner vollkommenen Pracht bestaunen zu können, entschieden wir uns für eine kurze Wanderung rund um den Berg herum. Ich kann nur sagen - wirklich sehr beeindruckend.



Dabei konnten wir auch ein paar Free-Climber beobachten die den Devils Tower als Trainingsstätte auserkoren haben. Mir ist es immer noch ein Rätsel wie man es so lange in gekrätschter Haltung zwischen zwei Felsvorsprüngen aushalten und das dann auch noch genießen kann, aber jedem das seine.



Wir hatten übrigens Glück bei der Auswahl des Datums - wir haben ausgerechnet ein Fee Free Weekend erwischt und durften das Monument somit sogar kostenlos bestaunen.

Prairie Hunde am Straßenrand

Bevor wir richtig Gas gaben und in Richtung Cody losdüsten, konnten wir auch noch Prairie Hunde, die ein Feld recht nah am Devils Tower gelegen, "unterwandern". Da die kleinen Tierchen wirklich sehr süß waren, möchte ich hier zumindest ein Foto herzeigen.



Auf nach Cody
Das kleine Städtchen nicht weit entfernt vom Osteingang des Yellowstone National Park diente uns zwar nur als Zwischenstopp für eine Nächtigung, ich möchte es aber trotzdem nicht unerwähnt lassen.
 
Den Namen verdankt die Stadt einem Mann namens William Cody - besser bekannt als Buffalo Bill. Wir hatten weder zeit noch Lust uns näher mit diesem berühmten ehemaligen Pony-Express Reiter, Büffel Jäger und vor allem Schaffer der ersten Wild-West Show zu beschäftigen - in Cody selbst gibt es aber ein recht großes Buffalo Bill Museum, das recht interessant sein soll. Alle Buffalo Bill Fans, die es irgendwann mal nach Cody verschlägt sollten sich das auf keinen Fall entgehen lassen.

Cody war übrigens der letzte Ort vor Yellowstone mit Wifi, eine recht heftige Migräne Attacke hinderte mich aber daran noch etwas zu tippen - ich hoffe, ihr verzeiht mir das.

Im Unterschied zu den letzten Tagen sind wir seite gestern nicht wirklich weit gereist. Wir sind inzwischen in Deadwood - nicht wirklich weit von Rapid City entfernt.
Heute standen einige Sehenswürdigkeiten im Black Hills Gebiet - immer noch in South Dakota am Plan.

Custer State Park
Unser erstes Ziel für den Tag. Ein kleiner State Park in den Black Hills nicht weit von Mount Rushmore entfernt. Viel gibt's darüber nicht zu berichten. Das interessanteste daran war sicherlich die Iron Hill Mountain Road, von der aus man sogar nochmal ein paar schöne Blicke auf die "Faces" werfen konnte. Ausserdem habe ich endlich mein erstes freilebendes Bison gesehen - zwar wirklich nur ein einziges, aber ich bin sicher es werden noch mehr.



Crazy Horse Monument

Dieses Monument entsteht in der Nähe von Mount Rushmore ebenfalls in den Black Hills. Seit inzwischen 61 Jahren wird an der weltweit größten Skulpur, die in einen Berg gemeisselt wird gearbeitet - herauskommen soll quasi das Gegenstück zu Mount Rushmore der "Native Americans". Mehr Infos darüber findet man ausreichend im Internet.
Recht weit fortgeschritten ist das Monument noch nicht wirklich - bis zur Fertigstellung wird so wie's ausschaut noch einige Zeit vergehen. Ich bin mir sicher, dann wird das Monument auch beeindruckend sein. Aktuell ist es noch eher bescheiden und man muss es nicht unbedingt gesehen haben, auch wenn die Entstehungsgeschichte ganz interessant ist.



Fertig ist aktuell nur das Gesicht, das man hier leider nicht so besonders gut erkennt.

Jewel Caves
Dieses Hölensystem ist mit einer Länge (bis jetzt erforscht/entdeckt) von 146 Meilen das zweitlängste der Welt. Fragt mich jetzt nicht nach dem längsten - ich weiß es nicht.
Die 1h20mins Scenic Tour war sehr, sehr schön und auch recht informativ. Leider blieb nicht viel zeit zum Fotografieren und die meisten Fotos sind unscharf :-(
Deswegen mal ein Foto mit Gregor - das ist auf alle Fälle scharf (zumindest für mich).



Morgen geht's weiter nach Cody in Wyoming, unsere letzte Station vor Yellowstone.