August 2009 Archives

San Francisco

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Tag 1 (nur Abend)
Brandy Ho's

Tag 2
Golden Gate Bridge
Fort Point
Crissy Field
Muir Woods
Mt Tamaplais

Tag 3
Twin Peaks
Fishermens Wharf

Tag 4 (Abreisetag)
China Town
Down Town (Shopping)

Yosemite National Park

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Am zweiten bzw. ersten ganzen Tag in diesem Kalifornischen National Park planten wir eine Wanderung.

Gestärkt durch ein großartiges (oder doch eher mittelmäßiges) Frühstück im Wawona Hotel machten wir uns auf den Weg ins Valley. Dort holten wir uns im Vistior Center noch ein paar Infos (Wanderkarten) und Verpflegung.

Per Shuttle Bus fuhren wir zum Startpunkt unseres geplanten Trails (Mist Trail). Dieser sollte uns zum Vernal Fall bringen und - soweit konditionell noch möglich - weiter zum Nevada Fall.

Leider war ich aber nach dem ersten Teilstück, das uns zur Vernal Bridge brachte, schon ziemlich erschöpft. Der Weg war zwar hervorragend in Schuss, aber dafür recht steil und wahrscheinlich hatte ich auch etwas zu wenig Wasser getrunken.



Nach einer kurzen Foto-, Klo- Trinkpause entschieden wir uns dann aber doch noch etwas weiterzugehen. Hier fing dann der Spaß auch erst so richtig an. Über mehr als 600 in Granit gearbeitete Stufen quälten wir uns nochmal 0,3 Meilen bis zu Top of Vernal Falls.



Also ich hab mir ja schon des öfteren längere Beine gewünscht, aber selten so ernsthaft wie an diesem Tag. Manche Stufen war mir beinahe zu hoch - wie das die ganzen kleinen Kinder, die auch rauf sind, gemacht haben, ist mir ein Rätsel. Wahrscheinlich hätte ich mir auch etwas leichter Getan, wenn ich die Kamera in den Rucksack gepackt hätte und statt dessen beide Hände zur Verfügung gehabt hätte. Aber für das eine, vielleicht perfekte Foto, verzichtet man doch gerne darauf.



Schlussendlich haben wir aber dann doch gepackt und sind heil und noch einigermaßen fit oben angekommen. Der Wasserfall war zwar nicht ganz so beeindruckend wie die Niagara Falls, aber ausgezahlt hat es sich trotzdem.



Am Ufer des nahegelegenen Emerald Pools versuchten wir dann unseren mitgebrachten Lunch zu verspeisen. Leider wurde uns das Vergnügen zuerst durch äußerst aufdringliche Ground Squirrels und später durch irgendwie aggressiv wirkende Vespen "verhaut". Die Eichhörnchen waren sogar so frech und versuchten noch in Gregors Rucksack reinzukriechen - echt verdorbene Viecher. Aber kein Wunder, die meisten Touristen ignorieren das Fütterungsverbot auch einfach und das ist dann das unweigerliche Ergebnis.

Wir haben uns dann doch lieber aufs Fotografieren konzentriert.



Auf den weiteren Weg zu den Nevada Falls haben wir verzichtet. Es war doch schon recht spät und wir wollten lieber wieder ins Tal zurück und noch einen schönen Abend im Hotel genießen.

Die Wanderung war zwar nur recht kurz, aber trotzdem sehr schön. Bei unserem nächsten Besuch in Yosemite werden wir dann vielleicht endlich den Half Dome erklimmen, den man übrigens unter andere, auch über den Misttrail erreichen kann.

Nach einer zweiten Nacht im Wawona Hotel war unser Aufenthalt in Yosemite zu Ende. Wir machten uns (endlich) auf den Weg zur letzten Station unserer Reise: San Francisco.


Von Reno nach Yosemite

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Nach unserem kurzen Intermezzo in Reno freuten wir uns schon sehr auf das nächste Highlight unseres Urlaubs: Yosemite National Park.

Diesen National Park in Kalifornien hatten wir auch schon auf unserem letzten Urlaub besucht. Ausserdem sind wir nur durchgefahren und hatten nicht ausreichend um noch etwas mehr vom Park zu sehen.

Mono Lake
Bevor wir etwas mehr vom Park sehen konnten, mussten wir aber erst mal die Strecke von Reno dorthin überbrücken. Über die US-395 fuhren wir südlich durch eine wunderschöne Landschaft und kamen so auch an einem anderen Punkt vorbei, bei dem wir auch letztes Jahr schon stoppten: Dem Mono Lake Basin



Tioga Pass
Kurz nach dem Mono Lake ging es dann über den Tioga Pass auf nach Yosemite. Während der fahrt bekommt man schon die ersten Eindrücke, was einem auch später im National Park erwarten wird.



Auch im Yosemite galt wieder unsere National Park Jahreskarte, wodurch wir wieder nichts zahlen mussten.

Yosemite National Park

Da das Wetter wunderbar war und wir es (noch) nicht eilig hatten, blieben wir auf der Fahrt zu unserem Hotel auch noch bei ein paar View points stehen.

Am Lembert Dome sieht man fast immer Kletterer. Man kann ihn aber auch über einen offiziellen Wanderweg "besteigen" - dafür hatten wir dann aber doch keine Zeit. Deshalb nur ein Foto aus der Ferne.



Vom nächsten Viewpoint aus konnten wir endlich auch den Halfdome - den wir dann bei unserem nächsten Aufenthalt in Yosemite erkimmen wollen - sehen. Wir sind ihm dann am nächsten Tag noch um einiges näher gekommen. Hier mal ein Foto aus der Entfernung.



Wawona Hotel
Da die Zeit schon etwas drängte, machten wir uns nach diesem letzten Foto Stopp endlich auf in unser Hotel - dem Wawona Hotel. Dort verbrachten wir zwei Nächte.



Leider schafften wir es nicht mehr bei Tageslicht hin und als unser Navi auch noch Mitten im Nichts meinte "arriving at destination on right", wurden wir kurzfristig etwas nervös. Wir haben es dann aber glücklicherweise noch gefunden und war sehr, sehr zufriaeden damit. Das Hotel war das erste in Yosemite und hat echt "flair". Wir hatten auf Tripadvisor recht gegsätzliche Rezensionen darüber gelesen und waren dehalb etwas skeptisch. Im Nachhinein sind wir aber sehr froh, dass wir dieses Hotel gewählt haben und wollen auch auf alle Fälle wieder hin - sehr empfehlenswert, wenn auch nicht gerade günstig.




Zeit für Slot Machines: Auf nach Reno

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The biggest little City of the World?
Gleich vorab - Reno war für uns eine riesen Enttäuschung. Wir haben aber wohl auch den Fehler gemacht, uns ähnlich gute Casinos wie in Las Vegas zu erwahrten, dazu aber gleich noch mehr.

Fahrt nach Reno
Von Salt Lake City aus fuhren wir über die I80 direkt nach Reno. Das Navi meinte nur: Continue 514 Miles, danach war es sehr schweigsam, denn es hatte einfach nichts mehr zu tun.
Die Strecke selbst war dann durchaus recht interessant. Am großen Salzsee vorbei ging es in Richtung anscheinend endloser "Salt plains". In einem Teil davon wurden -zumindest früher - Geschwindigkeitsrekorde aufgestellt. Ob das dort immer noch passiert, weiß ich jetzt nicht.





Reno
In Reno haben wir uns ausschließlich auf die Casinos konzentriert. Da wir auch hier nur einen Abend zeit hatten, war nicht mehr möglich.



Das war aber leider nicht die beste Wahl. Wie wir nämlich unserem Reiseführer entnommen haben, lebt Reno keinesfalls von den Einnahmen der Casinos und scheint sich auch nicht mehr darauf zu konzentrieren. Es kann somit auch nicht mehr annähernd mit Las Vegas mithalten. Die Casinos wirken veraltet und fast etwas heruntergekommen.
Das eine oder andere ist wohl auch schon eingegangen, gleich neben unserem (Eldorado) waren zwei recht große (für immer?) geschlossene Casinos.

Von unserem Casino - also dem Hotel mit angeschlossenem Casino oder umgekehrt, dem Eldorado - waren wir auch nicht gerade überzeugt. Davon abgesehen, dass unser Zimmer eine reine Katastrophe war, gefiel uns auch die Stimmung im Casino selbst nicht.



Auch das Circus Circus und das Silver Legacy fanden wir, was das Casino betrifft - nicht besser.

Sollten wir jemals wieder nach Reno kommen, dann sicherlich nicht um in den Casinos ein paar Dollars zu verspielen, sondern um uns den nahegelegenen Lake Tahoe oder den angeblich recht schönen Rest der Stadt anzusehen.

Nächster Zwischenstopp: Salt Lake City

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Neues Auto, neues Glück?
Salt Lake City war für uns von Anfang an nur als Zwischenstopp auf unseren Weg nach Westen geplant. Wir hatten zwar nicht von Anfang an ausgeschlossen, uns die stadt auch anzusehen - einen ausgiebigen Plan hatten wir aber nicht.

Das ahnte wohl auch unser Auto, denn ausgerechnet auf der Fahrt zwischen Jackson und Salt Lake City ging das Maintenance Required Wahrnlicht an und wollte nicht mehr ausgehen.

Da wir doch noch einige Meilen an Fahrt und vor allem auch noch einen National Park vor uns hatten, entschieden wir uns dazu, das Sightseeing Programm für SLC entgültig zu verwerfen - ah stimmt wir hatten ja keines - und statt dessen ein National Rental Office anzusteuern. Glücklicherweise sind dieses alle in unserem Navi eingespeichert. Dieses navigierte uns (selbstbewußt wie immer) zum Flughafen von SLC. Dort kannte es sich dann leider nicht mehr so gut aus - wir haben unser Ziel aber trotzdem gefunden.

Unser Auto wurde dann auch ohne Probleme sofort ausgetauscht, allerdings auf ein größeres. Wie wir erst hier erfuhren, hätten wir von Anfang an ein größeres bekommen sollen. Der Sache werden wir auf alle Fälle noch nachgehen, bezahlt haben wir auf alle Fälle das größere Auto.

Nach dem Austausch des Autos sind wir dann nur noch ins Hotel. Es gibt also auch nicht mehr zu berichten und leider auch keine Fotos.

Grand Teton National Park bis Jackson

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Nach einer weiteren Nacht im Yellowstone machten wir uns auf den Weg in Richtung South Entrance und den nächsten National Park - Grand Teton. Dieser schließt fast direkt an Yellowstone an. Landschaftlich erinnert er sehr stark an die Alpen. Wir haben uns beinahe wie zuhause gefühlt.

In Grand Teton gibt es auch besonders viele Elche und ich war mir sicher hier endlich mein erstes Exemplar oder besser ganz, ganz viele davon zu sehen. Vorerst sahen wir aber noch ein anderes wildes Tier.  

Endlich unser erster Grizzley
Von einer betrachtlichen Anzahl am Straßenrand parkenden Autos aufmerksam gemacht, hatten wir nun auch endlich das Glück einen Grizzley Bären zu sehen. Dieser wanderte gemütlich unweit der Straße im Wald richtung norden.

Neben der Horde an Touristen sorgten noch zwei Park Rancher dafür, dass die enthusiastischen Fotografen und Beobachter dem Bären nicht zu nahe kommen. Der mindest Abstand sind 100 Yard - wieviel das ist, musste ich auch erst im Internet nachlesen - ca. 90m.



Auch wenn ich nur ein halbwegs brauchbares Foto zusammengebracht habe, einen Grizzley so nahe zu sehen, war doch sehr beeindruckend. Und ehrlich gesagt, viel näher würde ich ihm (ohne Bärenspray) auch nicht kommen wollen.

Signal Mountain und endlich ein Elch
Vorbei an einer wunderschönen beinahe alpinen Landschaft ging es weiter Richtung süden und zum Signal Mountain Aussichtspunkt.



Auf den Weg dorthin haben wir dann auch endlich eine Elch-Kuh gesehen. Diese war aber bis auf den Kopf in einem kleinen Tümpel versunken. Aber besser als nix, weitere Elche haben wir nämlich nicht gesehen.



Bei dieser Gelegenheit ein kleiner Sprachkurs:
Elch heißt auf englisch Moose.
Dafür heißt Hirsch Elk - ich sags euch, dass kann durchaus verwirrend sein.


Mormon Row
Bevor wir den Park wieder verließen, schauten wir uns noch einen besonder für Fotos geeigneten Geheimtipp aus dem Internet an - die Mormon Row. Dabei handelt es sich um eine Reihe von verlassenen Barns, die sich besonders gut als Vordergrund für Fotos der Teton Range machen. Ganz so geheim war das ganze wohl dann doch nicht mehr. Der Grund dafür hängt in einer Auslage in Jackson - ein sehr schönes Foto davon.
Leider waren wir abends dort, wo das Licht nicht mehr so perfekt ist, aber ich denke ein paar brauchbare Fotos habe ich trotzdem noch hinbekommen.



Jackson
Nach diesem letzten Foto-Stopp gings dann auf nach Jackson. Diese kleine Stadt - die endlich mal wieder meh Einwohner als Elevation hatte - liegt südlich vom Teton NP.
Das Stadt-Zentrum sieht aus wie einem Wildwest-Film entnommen (nur etwas bunter), ist aber rein für den Tourismus entstanden. Der eigentliche Wintersport-Ort ist besonders auf seine "Aerial Tramway" stolz, eine stinknormale Seilbahn. Das scheint aber in dieser Gegend nichts alltägliches zu sein.
Fotos habe ich keine geschossen, aber ich kann nur sagen - ein Besuch lohnt sich auf alle Fälle! Echt ein schräger Ort.

Besonders ein vermeintlicher Souvenir-Shop hat es uns angetan. Dort konnte man nicht nur den üblichen Krimskrams kaufen, sondern auch ausgestopfte Elche, Zebras, Wölfe, Waschbären [...] und ein mir besonders ins Auge gestochenes Exemplar:  
Ein präpariertes Eichhörnchen, das in einem Miniatur Kanu paddelt. Hätte es nicht 199 Dollar gekostet, ich hätte es sofot gekauft - ein Blick- (und wahrscheinlich auch Staub-Fang).

Leider hatten wir nur einen Abend zeit, die Stadt zu erkunden, bevor wir uns dann am nächsten Tag nach SLC aufmachten.

Noch ein schönes Tierfoto

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Ebenfalls in Yellowtone augenommen: eine Libelle. War gar nicht so einfach, die scharf hinzubekommen.


Yellowstone National Park (Teil 2)

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Endlich mal kein Wecker und Sauerstoffmangel?
Da der zweite Tag in Yellowstone wirklich sehr anstrengend war und wir neben dem frühen Aufstehen anscheinend auch mit der Höhenluft zu kämpfen hatten, entschieden wir uns dazu, an Tag 3 und 4 keinen Wecker zu stellen und endlich mal auszuschlafen. Was auch dringend nötig war. Es blieb uns trotzdem noch ausreichend Zeit, den Park genauer zu erkunden.

Tag 3
An diesem Tag haben wir uns den nördlichen Teil des Parks vorgenommen. Nur als kleine Info: Grundsätzlich sind die Straßen in Yellowstone so angelegt, dass sie eine 8 ergeben. Man kann also zwei Loops abfahren. Wobei wir das Pech hatten, dass ein Teil des unteren Loops gesperrt war. Den nördlichen Teil konnten wir aber problemlos abfahren.

Tower Roosewelt
Die erste Teilstrecke brachte uns nach Tower Roosewelt. In dieser Gegend gabs zum einen interessante Felsformationen, die aus Magma entstanden sind - Hexagonal Columns.



Und dann auch noch den "überwältigenden" Petrified Tree.



Mammoth Hot Springs
Unser nächstes Ziel war schon etwas aufregender. In Mammoth Hot Springs gibt es wie der Name schon sagt, heiße Quellen, die wiederrum Kalkterassen entstehen ließen. Über diese rinnt das Wasser zum Teil noch und so entsteht ein wunderbares Farbenspiel. Leider ist aktuell ein großteil der Terassen ausgetrocknet. Schön war es trotzdem und vor allem die Farbenpracht ermöglichte viele wunderschöne Fotos.







Norris - wieder Geysire (*gähn* :-))
Der nächste Abschnitte des Loops brachte uns nach Norris. Auch in dieser Gegend gibt es einige Geysire, deren Erruptionen aber nicht vorhersagbar sind. Da es schon relativ spät war, machten wir nur einen kurzen Spaziergang.



Dieser brachte uns auch zum Steamboat Geysir. Wenn ich mich jetzt nicht falsch erinnere, ist das weltweit der größte aktive Geysir, aber leider komplett unvorhersagbar. Der letzt Ausbruch war im Februar 2005. Obwohl die Anzeichein gut waren, ist er während unseres Aufenthalts nicht ausgebrochen :-(



Danach ging es dann zurück zur Canyon Village und in unsere Lodge. Der Tag war entspannter als Tag 2, brachte aber immer noch viele neue Eindrücke :-)

Tag 4 - Abschied  von Yellowstone
Unser letzter (ganzer) Tag in Yellowstone fing wieder entspannt - ohne Wecker an. Diesesmal nahmen wir uns wieder einen Teil der Südlichen Hälfte der 8 vor - davon hatten wir bisher auch noch nicht alles gesehen.

West Thumb Geyser Basin

Dieses Gebiet mit kleineren Geysiren besticht vor allem durch seine landschaftliche besonders schöne Lage. die Geysire liegen direkt am oder im Yellowstone Lake und am Horizont erstreckt sich dann noch ein Gebirge mit schneebedeckten Bergen.



Black Sand Basin
In diesem nordwestlich von Old Faithfull gelegene Gebiet befinden sich weitere Geysire und Hot Springs/Pools. Ist natürlich auch sehr schön, aber nach sovielen ähnlichen Dingen beeindruckt das nicht mehr ganz so sehr.



Grand Prismatic Spring

HIer muss ich wiedermal ein bisschen aushohlen. Gregor und ich haben uns an unserem ersten Tag in Yellowstone 2 Bücher gekauft. Eines davon - phpotographing Yellowstone National Park - gibt Geheimtipps wo man was am besten fotografieren kann. Vom Grand Prismatic Spring ist ein besonders schönes Bild abgebildet inkl. einer Beschreibung von wo aus dieses Bild gemacht wurde. Das besondere, man kann das Bild nicht von einem Trail oder Viewpoint aus machen, sondern muss einen zwar kleinen aber recht steilen Hügel hinaufkraxeln, von wo man dann den perfekten Ausblick hat.

Als wir die Beschreibung im Buch lasen, wussten wir erst nicht, wo sich diese Stelle befindet. Wie es der Zufall so will, haben wir die Stelle aber dann doch noch gefunden. Mir wäre das ja nicht aufgefallen, aber Gregor kam "Fairy Falls Trail" so bekannt vor. Und tatsächlich, eine Meile den Weg entlang und dann einfach links raufklettern. Klingt einfach, ist es aber nicht.

Ich wollte ja im ersten moment nicht mitziehen, aber für ein gutes Fotot macht man doch alles. Also sind wir quer durch den Wald - der übrigens mehr aus liegenden als aus noch lebendigen Bäumen bestand hinauf gegangen, geklettert und teilweise fast gekrochen. Wichtig war vor allem, dass den Kameras nichts passiert. Die paar Kratzer auf unseren Beinen sind nur halb so tragisch.



Ich denke aber für die Fotos hat sich das ausgezahlt.




Der Weg hinunter war dann weniger lustig, aber wir (und unsere Kameras) haben es heil überstanden. Nur die Wasserflasche musste daran glauben, die ist uns nämlich leider ausgekommen und wir konnten sie uns nicht mehr zurückholen.

Nur aus Interesse sind wir dann noch um die nächste Kurve des Weges gegangen. Dort fanden wir dann einen kleinen Trampelpfad um Wald, der offensichtlich von weiteren ambitionierten  
Fotografen stammte, die sich ebenfalls das Buch gekauft haben. Und weils so schön war, sind wir den auch noch raufgegangen und haben noch ein paar Fotos geschossen.



Nach diesen Strapazen hatten wir dann aber genug und sind zurück ins Hotel gefahren.

Zusammendassende Worte

Ich konnte hier leider nur einen kleinen Ausschnitt des erlebten berichten, Yellowstone ist einfach zu groß um das in ein paar Worte zu fassen. Es waren auf alle Fälle vier wunderbare Tage.
Was ich hier in meinen Berichten fast komplett ausgelassen habe ist das Wildlife des Parks. Leider waren wir was die Tiere betrifft nicht ganz so glücklich wie mit den Geysiren. Wir haben "nur" sehr, sehr viele Bisons, einige Rocky Mountain Elks (Hirsche) und Mule Deers (ich nimm an Rehe) gesehen. Elche, Grizzleys, etc... haben wir in Yellowstone leider nicht gesehen. Man kann aber nicht immer Glück haben. Ich war auch so sehr zufrieden mit unserem Aufenthalt.

Bisheriges Lieblingsfoto

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Ich hab bisher auf der Reise schon viele, viele Fotos (und auch ein paar Videos) geschossen. Mein bisheriges Lieblingsfoto habe ich aber auf alle Fälle in Yellowstone gemacht:



Weitere Fotos gibt's sobald ich Lust und Zeit dafür habe!

Yellowstone National Park (Teil 1)

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3,5 Tage Yellowstone National Park = Kälte, Hitze, Höhenluft, Bisons, Geysire und Natur Pur
Yellowstone haben wir leider bereits gestern in der früh wieder verlassen. Leider oder vielleicht auch glücklicherweise gab es dort kein Wifi, deswegen hier nochmal kurz das erlebte in diesem "Höhenlager" zusammengefasst.

Tag 1

Von Cody aus machten wir uns auf in Richtung Yellowstone National Park. Kurz vor dem Park tankten wir zur Sicherheit nochmal voll, da wir uns nicht sicher waren, wie es mit den Tank-Möglichkeiten im Park aussieht - hier gleich die Auflösung: gar kein Problem, es gibt ausreichend Tankstellen im Park.

Wir erreichten Yellowstone über den East Entrance. Dank unserer "America the Beatiful" Karte, die wir bereits letztes Jahr im Urlaub erstanden hatten, mussten wir keinen Eintritt bezahlen.

Fishing Bridge
Über einen schönen Pass näherten wir uns dann dem Yellowstone Lake und der Fishing Bridge. Dort machten wir dann auch den ersten längeren Halt und schossen ein paar Fotos.



Von der Brücke aus wurden früher Ellbogen an Ellbogen Forellen gefischt, da das aber ziemliche Auswirkungen auf den Bestand hatte, wurde das bereits Ende der 70er Jahre verboten.

Canyon Village
Danach machten wir uns dann auf den Weg in Richtung Canyon Village - dort schlugen wir für 4 Nächte unser Nachtlager in der Canyon Lodge auf.
Da es noch nicht wirklich spät war wollten wir nochmal losziehen, um uns etwas anzuschauen. Leider gerieten wir in unseren ersten von (vermutlich) Bisons hervorgerufenen Stau.



Upper Falls
Da wir nicht vorankamen, drehten wir wieder um und fuhren noch zu den Upper Falls. Diese Wasserfälle konnten uns zwar nach den Niagara Falls nicht mehr so besonders beeindrucken, aber schön war es trotzdem dort.



Tag 2
Für den zweiten Tag in Yellowstone hatten wir uns das Old Faithfull Gebiet vorgenommen. Wir stellten den Wecker auf 6:03 damit wir ev. auch noch ein bisschen Wildlife im Morgengrauen bestaunen können. Wir schafften es dann tatsächlich auch so gegen 7:00 aufzustehen.

Der Tag begrüßte uns mit Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt. Ich habe mir schon lange nicht mehr so dringend Handschuhe gewunschen - ich tat mir tatsächlich etwas schwer den Fotoapparat zu bedienen :-(

Sulphur Caldron und Mud Volcanos
Am Weg zum Old Faithful stoppten wir noch beim Sulphur Caldron und bei den Mud Vulcanos - sehr beeindruckend, hat aber auch sehr intensiv nach Schwefel gerochen, igitt.



Old Faithful: Geysire
Die Gegend ist nach einem ihrer belibtesten Geysire benannt - Old Faithful. Dieser Geysir ist wohl hauptsächlich deshalb so beliebt, weil er sehr zuverlässig ca. alle 90 Minuten ausbricht.



Wir hatten aber an diesem Tag auch noch das Glück einige weitere Geysire zu sehen.

Grand Geyser
Dieser Geysir ist der größte vorhersagbare Geysir der Welt. Wir hatten das Glück, den Geysir gleich bei unserem ersten Besuch in dieser Gegend sehen - wir haben dafür aber auch über eine Stunde in Wartestellung vor dem Geysir ausgeharrt.



Riverside Geysir
Darüber weiß ich nicht wirklich viel. Wir sind gerade zufällig daran vorbeispaziert als er Ausbrach :-)



Castle Geyer
Vor diesem Geysir sind wir fast zwei Stunden gesessen und haben auf die Erruption gewartet, die dann auch wirklich kam, aber leider etwas kleiner und weniger beeindruckend als üblich - was uns egal war, wir haben ihn ja vorher nie gesehen.



Beehhive
Dieser Geysir ist NICHT vorhersagbar - alle Erruptionen, der oben genannten können in etwas zeitlich vorher gesagt werden. Wir hatten aber trotzden das Glück den Ausbruch des Geysirs zu sehen (und zu hören). Zwar waren wir ziemlich weit weg, aber das war wahrscheinlich auch gut so.



Für einen Tag waren das wirklich ausreichend Geysire - ich hatte davor noch nie welche gesehen und mir hat das ganze sehr, sehr gut gefallen. Da sieht man mal, welche Naturgewalten da so am Werke sind.

Neben den Geysiren gibt es auch in der Old Faithful Gegend noch Mud Pots und Hot Pools - diese jetzt noch einzeln zu beschreiben, würde aber den Rahmen dieses Beitrages sprengen.

... to be continued ...  


Devils Tower und Cody

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Nach einigen Tagen ohne Wifi (vor allem in Yellowstone) gibt's jetzt endlich wieder ein paar Updates von mir. Da sich in den letzten Tagen aber sehr viel getan hat, muss ich das ganze in mehrere Beiträge aufteilen - habt bitte etwas Geduld - es kann dauern bis ich das alles niedergeschrieben habe!

Von der Prairie South Dakotas ins Land von Buffalo Bill.

Nach zwei Tagen in den Black Hills in South Dakota, ging es nun weiter in Richtung Wyoming. Ziel der Tages-Etappe war Cody.

Devils Tower National Monument

Da die Entfernung mit etwa 380 Meilen nicht ganz so groß war, blieb noch Zeit für einen Zwischenstopp beim Devils Tower National Monument in Wyoming. Dieses Monument befindet sich ebenfalls in den Black Hills, allerdings auf der Seite von Wyoming. Zum Unterschied von Mount Rushmore und dem Crazy Horse Monument wurde es von der Natur ganz ohne zu tun von Menschenhand geschaffen.
Grundsätzlich handelt es sich dabei um das Überbleibsel eines Vulkans - genau genommen ist es der erstarrte Magmakern im inneren eines Vulkanes, ohne den Vulkan außen rum (oder so ähnlich - Details gibt's sicher auch auf Wikipedia).



Um das (natürliche) Monument in seiner vollkommenen Pracht bestaunen zu können, entschieden wir uns für eine kurze Wanderung rund um den Berg herum. Ich kann nur sagen - wirklich sehr beeindruckend.



Dabei konnten wir auch ein paar Free-Climber beobachten die den Devils Tower als Trainingsstätte auserkoren haben. Mir ist es immer noch ein Rätsel wie man es so lange in gekrätschter Haltung zwischen zwei Felsvorsprüngen aushalten und das dann auch noch genießen kann, aber jedem das seine.



Wir hatten übrigens Glück bei der Auswahl des Datums - wir haben ausgerechnet ein Fee Free Weekend erwischt und durften das Monument somit sogar kostenlos bestaunen.

Prairie Hunde am Straßenrand

Bevor wir richtig Gas gaben und in Richtung Cody losdüsten, konnten wir auch noch Prairie Hunde, die ein Feld recht nah am Devils Tower gelegen, "unterwandern". Da die kleinen Tierchen wirklich sehr süß waren, möchte ich hier zumindest ein Foto herzeigen.



Auf nach Cody
Das kleine Städtchen nicht weit entfernt vom Osteingang des Yellowstone National Park diente uns zwar nur als Zwischenstopp für eine Nächtigung, ich möchte es aber trotzdem nicht unerwähnt lassen.
 
Den Namen verdankt die Stadt einem Mann namens William Cody - besser bekannt als Buffalo Bill. Wir hatten weder zeit noch Lust uns näher mit diesem berühmten ehemaligen Pony-Express Reiter, Büffel Jäger und vor allem Schaffer der ersten Wild-West Show zu beschäftigen - in Cody selbst gibt es aber ein recht großes Buffalo Bill Museum, das recht interessant sein soll. Alle Buffalo Bill Fans, die es irgendwann mal nach Cody verschlägt sollten sich das auf keinen Fall entgehen lassen.

Cody war übrigens der letzte Ort vor Yellowstone mit Wifi, eine recht heftige Migräne Attacke hinderte mich aber daran noch etwas zu tippen - ich hoffe, ihr verzeiht mir das.

Im Unterschied zu den letzten Tagen sind wir seite gestern nicht wirklich weit gereist. Wir sind inzwischen in Deadwood - nicht wirklich weit von Rapid City entfernt.
Heute standen einige Sehenswürdigkeiten im Black Hills Gebiet - immer noch in South Dakota am Plan.

Custer State Park
Unser erstes Ziel für den Tag. Ein kleiner State Park in den Black Hills nicht weit von Mount Rushmore entfernt. Viel gibt's darüber nicht zu berichten. Das interessanteste daran war sicherlich die Iron Hill Mountain Road, von der aus man sogar nochmal ein paar schöne Blicke auf die "Faces" werfen konnte. Ausserdem habe ich endlich mein erstes freilebendes Bison gesehen - zwar wirklich nur ein einziges, aber ich bin sicher es werden noch mehr.



Crazy Horse Monument

Dieses Monument entsteht in der Nähe von Mount Rushmore ebenfalls in den Black Hills. Seit inzwischen 61 Jahren wird an der weltweit größten Skulpur, die in einen Berg gemeisselt wird gearbeitet - herauskommen soll quasi das Gegenstück zu Mount Rushmore der "Native Americans". Mehr Infos darüber findet man ausreichend im Internet.
Recht weit fortgeschritten ist das Monument noch nicht wirklich - bis zur Fertigstellung wird so wie's ausschaut noch einige Zeit vergehen. Ich bin mir sicher, dann wird das Monument auch beeindruckend sein. Aktuell ist es noch eher bescheiden und man muss es nicht unbedingt gesehen haben, auch wenn die Entstehungsgeschichte ganz interessant ist.



Fertig ist aktuell nur das Gesicht, das man hier leider nicht so besonders gut erkennt.

Jewel Caves
Dieses Hölensystem ist mit einer Länge (bis jetzt erforscht/entdeckt) von 146 Meilen das zweitlängste der Welt. Fragt mich jetzt nicht nach dem längsten - ich weiß es nicht.
Die 1h20mins Scenic Tour war sehr, sehr schön und auch recht informativ. Leider blieb nicht viel zeit zum Fotografieren und die meisten Fotos sind unscharf :-(
Deswegen mal ein Foto mit Gregor - das ist auf alle Fälle scharf (zumindest für mich).



Morgen geht's weiter nach Cody in Wyoming, unsere letzte Station vor Yellowstone.

4 Präsidenten in Fels gemeisselt: Mount Rushmore

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Aktuell bin ich gerade noch am Vertauen meines ersten "Dakota Bison Burger" - es wird sicher nicht der letzte gewesen sein :-)

Jetzt aber schnell noch ein paar Worte zum heutigen Tag. Nach weiteren 380 Meilen auf der I90 Westwärts quer durch die Prärie haben wir heute Rapid City erreicht. Dank einer neuen Zeitzone (Mountain Time) eine Stunde früher als geplant.
Die Hauptsehenswürdigkeit in dieser Gegend ist unbestritten:

Mount Rushmore

In diesem "Berg" oder Felsen in den Black Hills in South Dakota wurden zwischen 1927 und 1941 vier der wichtigsten US Präsidenten in massiven Granit gemeisselt. Die Antlitze von George Washington, Thomas Jefferson, Abraham Lincoln und Theodore Roosevelt wurden im Fels verewigt. Das nach plänen von Gutzon Borglum so entstandene National Memorial soll der Nachwelt die großartige Geschichte der USA veranschaulichen (oder so ähnlich).



Über den Presidents Trail kann man auch noch etwas näher an das Monument heranspazieren - aber Achtung, die 255 Stufen können bei so manchen Amerikaner schon zu unangenehmen Schweißausbrüchen und Atemnot führen, Warnschilder weisen extra darauf hin. Entlang des relativ kurzen Pfades erfährt man interessantes über die 4 Präsidenten und die Entstehung des ganzen.

Das Highlight fand aber erst nach Einbruch der Dunkelheit statt. Im Amphietheater des Mount Rushmore National Parks erzählte erst ein Ranger einiges wissenswertes über die vier in Granit verweigten Präsidenten und die Geschichte der USA im allgemeinen. Danach gab es noch einiges an patriotischem Geschwafel inkl. ein paar Gedichten und privater Geschichten. Das ganze war übrigens gar nicht so uninteressant - allerdings für nicht amerikaner nicht ganz so emotional mitreissend.
Nach dem Rancher wurde noch ein kurzer Film gezeigt, in dem nochmal zum Teil durchaus kritisch die Geschichte der Vereinigten Staaten zusammengefasst wurde. Den krönenden Abschluss bildete dann die Nationalhymne und die "Illumination" der vier Präsidenten-Köpfe. Spätestens hier waren einige Zuschauerinnen zu Tränen gerührt.
Und dann - das darf ich hier auch nicht unterschlagen - wurde noch die amerikanische Flagge eingeholt und von diversen Kriegsveteranen und angehörigen der US Armee ordnungsgenäß zusammengefaltet.



Als äußerst toleranter Mensch sag ich jetzt mal, man muss einfach amerikaner sein, um dass so wirklich zu verstehen und zu genießen. Ich habs einfach mit etwas Humor genommen und mit sicherem Abstand beobachtet.

Morgen sehe ich dann hoffentlich meine ersten lebenden Bisons - der erste Bison Burger hat auf alle Fälle schon mal gemundet.
Heute morgen gings dann auf zu einer weiteren langen Tour durch mehrere Staaten. Nach weiteren 580 Meilen sind wir nun in Sioux Falls, South Dakota angekommen. Diese kleine Stadt dient uns aber nur als kleiner Zwischenstopp. Gleich morgen Früh geht es dann weiter nach Rapid City, wo wir uns dann den nicht weit entfernten Mount Rushmore ansehen werden.

Fotos gibt es von der heutigen Fahrt keine. Außer ein paar Klo- und Tankstopps gab es keine Pausen und vor allem keine wirklich sehenswerten Fotomotive. Kühe und Maisfelder sehen auch in Wisconsin und Minnesota nicht anders als bei uns zuhause aus!

Insgesamt haben wir jetzt schon mehr als 24 Stunden Fahrtzeit und über 1000 Meilen hinter uns gebracht - nicht schlecht dafür, dass wir erst seit 5 Tagen mit dem Auti unterwegs sind.

Das schöne ist: Ich bin mit dem Blog endlich mal im Jetzt angekommen - mal schaun, wann ich wieder zum Schreiben komme - hoffentlich bald!

Chicage - The Windy City

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Ein Highlight folgt dem anderen. Von Niagara Falls gings direkt nach Chicago, Illinois. Unser Navi wollte uns zwar durch Kanada lotsen, wir entschieden uns dann aber doch für die bereits zuhause geplante Route durch die USA. Warum wir das so geplant hatten wussten wir nicht mehr, durch Kanada wär es an und für sich kürzer gewesen. Wir wollten aber kein Risiko eingehen und sind "streng" nach Plan vorgegangen. Die Route führte uns über 580 Meilen über Buffalo, dem Erie See und durch einige Staaten aber leider eine Recht unspektakuläre Landschaft an den Michigan See und Chicago.

Nach dem Check in ins Sofitel Watertower waren wir nach der langen fahrt zu müde um noch etwas zu unternehmen. Wir wollten lieber Energie sammeln und uns geistig schon mal auf einen anstrengenden Sightseeing Tag (Mittwoch 12.8.) vorbereiten.

Für Chicago selbst hatten wir uns wesentlich weniger vorgenommen als für die Stationen zuvor - wir wollten hier eher einen entspannten Tag verbringen. Der Urlaub soll doch auch zumindest ein wenig erholsam wirken. Es gab nur 3 fixe Punkte und sonst Zeit zur freuen Verfügung.

Wendella Combinde Lake and River Boat Tour
Nach dem Frühstück bei argo tea - wo es freies WiFi gegeben hätte, ich aber keine zeit zum bloggen hatte - haben wir uns auf den Weg zur schon von zuhause aus gebuchten Boots-Tour gemacht. Die Tour führte zuerst über den Chicago River über das Chicago Lock in den Michigan See von wo aus man einen super Blick auf die Skyline von Chicago hat. Auf den weg dorthin hat uns der sympathische roothaarige Guide schon mal sehr viel interessantes und wissenswertes über Chicago erzählt. Unter anderem, dass die Flußrichtung des Chicago River umgedreht wurde. So gließt das schmutzige Flußwasser nicht mehr in den Michigan See und verunreinigt das von dort entnommene Chicagoer trinkwasser. Dank der neuen Fließrichtung erreicht das Wasser über einige andere Flüsse den Golf von Mexiko. Seit dieser genialen Lösung gilt das Trinkwasser von Chicago bzw. aus dem Michigan See als eines der saubersten der USA - darüber freuen sich sicherlich auch die Anwohner der Golf von Mexiko.



Nach dem kurzen Ausflug in den unglaublich großen Michigan See sind wir dann wieder durch die Schleuse in den Chicago Fluß zurückgekehrt und haben dort noch eine kleine Runde gedreht. Unser Guide hat uns weiterhin interessante Infos über die Geschichte von Chicago und vor allem dessen Architektur gegeben. Es war soviel Info, das konnte ich mir nicht wirklich merken - ein für mich wichtiger Punkt ist aber hängen geblieben: Die Erfolgsgeschichte der Wrigley Kaugummi hat in Chigabo begonnen (wenn ich nicht gerade an Kugelschreibern oder Bleistiften kaue, vernichte ich Kaugummis im Rekordtempo!!!).



Baywatch in Chicago
Nach der Bootstour hatten wir nicht wirklich sofort einen weiteren "Action Point" eingeplant. Den Spaziergang durch die Magnificent Mile haben wir schnell wieder abgebrochen. Statt dessen haben wir uns dann auf den Weg zum Navy Pier gemacht. Am Weg dorthin sind wir unter anderem auch an einen sehr schönen Strand mit Blick auf die Skyline von Chicago vorbeigekommen. Leider hatten wir die Badesachen im Hotel gelassen - sonst hätten wir uns sicher in die Fluten des Lake Michigan gestürtzt.



Navy Pier
Stattdessen ging es dann doch weiter zum Navy Pier. Dort suchten wir dann erst mal ein Restaurant, da wir vom vielen herumlaufen doch schon etwas hungrig waren. Mit iChango Loco taten wir dann auch wirklich einen Glücksgriff. Das Essen war nicht nur lecker, sondern auch überraschend preiswert.
Das uns gut gesinnte Wetter-Gott, der uns bereits die gesamte Reise über beisteht, hat uns - wie man an den Fotos erkennen kann - auch in Chicago nicht verlassen. Leider führte das auch dazu, dass wir es am Navy-Pier kaum ausgehalten haben. Weswegen wir uns dann doch auf zu unserem nächsten Fixpunkt gemacht haben.



Willis Tower (ehemals Sears Tower) Skydeck
Die inzwischen dritte Aussichtsplattform auf unserer Reise befand sich im ehemaligen Sears Tower. Von über 400m Höhe konnte man die Aussicht auf die Stadt genießen. Der Blick war phänomenal. Von hier oben wurden einem erst die Ausmaße des Lake Michigan so richtig bewußt und die Wolkenkratzer der Stadt bildeten ebenfalls ein wunderschönes Bild. Leider hat man hier keinen freien Blick, sonder muss durch Glasscheiben schauen - dank Polfilters, sieht man das aber auf den meisten Fotos nicht.



Nach diesem luftigen Erlebnis und über einer Stunde im Skydeck entschlossen wir uns dann dazu ins Hotel zurück zu fahren. Bei dieser Gelegheit haben wir dann auch noch die Chicagoer Subway ausprobiert, die allerdings überirdisch mit ziemlicher Lautstärke durch die Stadt rattert. Ein zufällig noch am Weg liegender McDonalds bot uns noch ein kleines Abendessen.
Mehr von Chicago haben wir leider nicht mehr gesehen - für weitere Aktivitäten waren wir dann doch zu müde.

Ein paar zusammenfassende Worte
Chicago ist auf alle Fälle wesentlich mehr unsere Stadt als NYC. Neben den architektonisch sehr interessanten Gebäuden und der wuderbaren Lage am Lake Michigan, ist die Stadt auch nicht ganz so laut und hektisch. Hier könnte man sich ein Leben zumindest vorstellen.
(Nur zu Info: Gregor und ich kategoriesieren grundsätzlich alle Städte danach, ob wir uns in dieser zu leben vorstellen könnten oder nicht.)
Für ein umfassendes Urteil war unser Aufenthalt selbstverständlich viel zu kurz, allerdings täuscht der erste Eindruck nur selten... 

Wie bereits angekündigt hier noch ein paar zusammenfassende Worte zu unserem Aufenthalt in bzw. bei den Niagara Falls. Unser Aufenthalt dort ist schon wieder ein bisschen her - wir waren von Sonntag abend bis Dienstag in der früh dort. Ich hinke leider immer noch ein bisschen hinten nach. Ich versuch jetzt schnell ein bisschen was aufzuholen.

Am Montag früh gings gleich los zu einigen der Activities rund um die Niagara Fälle. Als erstes haben wir uns gleich auf den Weg zu den amerikanischen Fällen gemacht. Die amerikanische Seite ist eindeutig die weniger beeindruckende, aber schön wars trotzdem:

Goat Island
Auf dieser kleinen Insel gibt es ein paar Aussichtspunkte von denen aus man sowohl die American Falls als auch den Horseshoe Fall (Kanada) bewundern kann. Wir waren aber hauptsächlich wegen Cave of the Winds auf dem Eiland.



Cave of the Winds

Wie oben bereits erwähnt dient Goat Island als Ausgangspunkt für "Cave of the Winds" Tour. Ausgestattet mit einem Regenponcho und wunderschönen Souvenir-Sandalen (beides im Eintrittspreis inkludiert) fährt man mit einem Lift 53m in die Tiefe. Unten angekommen wandert man dann über Holz-Stege extrem knapp an den Bridal Vail Fall heran.
Je näher man zum Wasserfall kommt, desdo meh hat man das Gefühl in einen Tropen-Sturm geraten zu sein. Starke Windböen sorgen dafür, dass jeder ausreichend vom klaren Wasser des Falles abbekommt. An einer Stelle kann man sich - wenn man will - fast direkt unter den herabstürzenden Wasserfall stellen. Ich wollte nicht - nein viel mehr wollten meine Kontaktlinsen nicht. Die drohten nämlich vom Wasser herausgespült zu werden. Und da ich ja ohne den kleinen Wunderdingern halbblind bin, hätte ich dann wohl vom Rest des Tages nicht mehr so viel gehabt.



Maid of the Mist
Nach dem ersten überwältigenden Erlebnis haben wir uns noch ein schnelles Mittagessen genehmigt. Danach gings ab zur Maid of the Mist Bootstour. Die Bootstour gibt es sowohl auf der amerikanischen Seite als auch auf der kanadischen Seite. Wir sind von der amerikanischen Seite aus gestartet. Das Ziel ist aber in beiden Fällen das selbe: der Horseshoe Fall. Das ist der kanadische Teil der Niagara Fälle. Ich war ja von den American Falls schon beeindruckt, aber beim anblick dieses riesen Wasserfalles aus der Nähe hat es mir tatsächlich die Sprache verschlagen. (Was nicht oft passiert - ich rede ja selbst im Schlaf).
Man fährt mit dem Boot extrem knapp an den Wasserfall heran - wie knapp sieht man von unten nicht. Genau genommen sieht man so nahe am Wasserfall gar nichts mehr. Man spürt nur wieder einen extrem starken Wind, hört den Lärm der herabstürzenden Wassermengen und wird von diesen auch dementsprechend nass gespritzt. Einfach nur ein riesen Spaß!!! Wenn wir mehr zeit gehabt hätten, wär ich sofort nochmal gefahren - das muss man einfach mal erlebt haben.
Das Foto habe ich so gut wie blind mit meiner dem Wasser brav standhaltenden Sony Kamera aufgenommen - man sieht nicht viel, aber genau dadurch bekommt man einen sehr, sehr guten Eindruck, denke ich:



Journey Behind the Fall
Für einen Tag hatten wir aber eindeutig noch nicht genug. Deshalb gings nach ein paar Minuten zum Trocknen wieder zurück auf die Kanadische Seite. Dort wollten wir uns unbedingt noch die Journey behind the Fall anschauen. Dabei handelt es sich um Tunnel, die direkt hinter bzw. neben den Horseshoe Fall führen. Man kommt dem Wasserfall so nochmal unglaublich nahe, wird aber glücklicherweise weniger nass.



Ein paar zusammenfassende Worte

Überwältigend, beeindruckend - ein unvergessliches Erlebnis. Recht viel mehr möchte ich zu Niagara Falls gar nicht mehr sagen. Einzig den Ort Niagara Falls (Canada) selbst fand ich nicht so toll. Hier wird versucht, einen Mini-Vergnügunsgpark zu schaffen. Das ist aber aus meiner Sicht absolut nicht nötig - die Niagara Falls selbst sind Unterhaltung genug. Die Amis und die Kanadier stehen es sich aber anscheinend darauf... 

Endlich "on the road"

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Nach 2,5 Tagen in NYC wars am Sonntag endlich soweit: wir haben unser Mietauto übernommen und sind losgedüst Richtung Niagara Falls (Canada).

Die Übernahme des Autos beim National Car rentals office am La Guardia Airport hat sich leider als kleine Geduldprobe erwiesen. Aufgrund von Wartungsarbeiten waren die PCs nicht verfügbar. So musste der zwar nette aber etwas langsame amerikanisch-indische Mitarbeiter aller Fomulare händisch ausfüllen. Das hat dann doch etwas länger gadauert.
Kaum hatten wir diese Hürde gepackt, stellte sich heraus, dass unser Auto (eigenartigerweise gabs nur einen SUV) noch nicht fertig, war und wir deswegen nochmal 30 mins warten mussten.

Um ca. 9:30 konnte es dann aber losgehen. Ich hatte die Ehre die "1. Schicht" in unserem Toyota RAV4 zu übernehmen. Zielstrebig mit verlässlicher Unterstützung des ebenfalls angemieteten Navis machten wir uns auf den Weg in Richtung Kanada.
In New York hatten wir kurzfristig das Gefühl 3 Mal im Kreis und wahllos über irgendwelche Brücken zu fahren - wir haben dann aber doch noch rausgefunden und sind sicher am Ziel angekommen.

Nach ca. 420 Meilen, einem kruzen Stau vor der Kanadischen Grenze, einer überraschend unkomplizierten Einreise nach Kanada - was man nach dem Thearter bei der Einreise am Flughafen in die USA nicht gewohnt ist - haben wir die Niagara Falls endlich gesehen und ich muss sagen: das war bisher das Highlight unserer Reise. Details dazu und vor allem viele Fotos werde ich asap hochladen. Hier schon mal eine kleine Vorschau - das Foto hab ich übrigens direkt aus unserem Hotelzimmer geschossen:


New York City: 2,5 Tage Sonnenschein (Teil 2)

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Spät aber doch, die versprochene Fortsetzung zu unserem New York Aufenthalt - live in Chicago getippt.

Hier noch ein paar weitere Highlights - ja wir haben es in den 2,5 Tagen doch zu einigen gebracht :-)

Nach unserem ersten vollen Sightseeing Tag, hatten wir natürlich noch nicht genug von New York und haben deswegen auch am nächsten Tag im gleichen Tempo weitergemacht.

Top of the Rock
Als aller erstes gings zu "Top of the Rock".Dabei handelt es sich um Aussichtsterassen im GE Building im Rockefeller Center - im Prinzip ähnlich wie das Empire State Building, nur viel besser. Um keine Zeit zu verlieren, haben wir auf das Frühstück bei Starbucks gegenüber vom Hotel verzichtet und haben uns direkt - zu Fuß auf den Weg gemacht. Wir wollten dann direkt vor Ort bzw. in der Gegend frühstücken. Gefunden haben wir dann nur einen McDonalds - das Frühstück war echt bescheiden, aber mit leerem Magen kann man den Blick über New York auch nicht ganz so gut genießen :-(
Das mangelhafte Frühstück war aber dann sehr schnell vergessen. Im Gegensatz zur Security beim Empire State Building war die vom Top of the Rock super entspannt und hatte kein Problem mit unseren überdimensionierten Kameras. Auch die riesen Menschenschlangen suchte man vergeblich. Wir waren super schnell oben. Und auch die "Observation Decks" waren viel besser. Hier gibt es keine Gitter, die den Blick versperren, sondern nur Glasscheiben und auf der obersten Ebene gröstenteils nicht mal die. Da dieses Sight wesentlich unbekannter ist, laufen einem auch nicht ständig andere Touristen vor die Linse. Ich kann nur sagen: sehr empfehlenswert!!!!!



Staten Island Ferry
Die Staten Island Ferry ist die Möglichkeit sparsamste, die Skyline von Manhatten und die Freiheitsstatue (zumindest aus der Nähe) vom Wasser aus zu sehen. Sparsam deshalb, weil die Überfahrt nach Staten Island kostenlos ist. Was selbstverständlich dazu führt, dass massig Touristen die Fähre nehmen und einmal hin und sofort wieder zurück (nach Manhatten) fahren - so auch Gregor und ich. Leider haben wir uns bei der Hinfahrt auf die falsche Seite des Schiffes platziert - von der Skyline und der Freiheitsstatue haben wir dadurch nichts gesehen. Beim Zurückfahren, haben wir dann noch gerade rechtzeitig zwei holländische Kinder von der Rehling weggedrängt und hatten somit einen wunderbaren Blick.
Eine Fahrt direkt zur Liberty Island und nach Ellis Island haben wir zeitbedingt ausgelassen. In so kurzer Zeit ist einfach nicht alles möglich.



Central Park
Auf diesen riesigen Park mitten in New York wollten wir selbstverständlich auch nicht verzichten.
Viel Zeit hatten wir leider auch dafür nicht, aber für ein kurzes Hineinschnuppern und ein paar Schnappschüsse war dann doch zeit. Und sogar ein paar Minuten zum relaxen und in der Sonne liegen waren tatsächlich möglich - bevor es weiterging.



Time Square

Dazu will ich gar nicht viel schreiben, außer ein paar Stichwörter: laut, überfüllt, grell, stinkt - sollte man aber trotzdem mal gesehen haben.



Neben den hier beschriebenen Sachen, haben wir sicherlich auch noch ein paar andere Dinge erlebt oder gesehen, ich denke aber das reicht vorerst mal. Worauf wir vollkommen verzichtet haben, sind diverse Museen. Dazu hatten wir einfach keine Zeit - das holen wir ein anderes Mal nach.

Ein paar zusammenfassende Worte

New York hat auf alle Fälle einen ziemlichen Eindruck bei uns hinterlassen - alleridings nicht unbedingt den besten. WIr haben selbstverständlich nur einen sehr, sehr kleinen Ausschnitt der Stadt und davon hauptsächlich sehr "touristische" Dinge gesehen, trotzdem sagt uns das erste Gefühl: New York City ist nicht unsere Stadt - zu laut, zu eng, zu schnell....

New York City: 2,5 Tage Sonnenschein (Teil 1)

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So, das ist jetzt der zweite Versuch, diesen Eintrag zu schreiben. Leider hat sich der Eintrag beim Versuch ein Bild hochzuladen, selbst gelöscht - keine Ahnung was da los war:-(
So schnell gebe ich aber nicht auf.

New York ist inziwschen schon wieder Vergangenheit - inzwischen sind wir schon in Niagara Falls (Kanada). Ein paar Highlights aus New York möchte ich euch aber nicht vorenthalten.
Wir hatten ja leider nicht viel Zeit, diese haben wir aber dafür recht gut genützt.

Unser Hotel: Ameritania
Ich hatte grundsätzlich die Erwartungen was unser Hotel in New York betrifft nicht allzu hochgeschraubt. Ich wurde dann auch nicht enttäscht. Es war alles da was man braucht: ein Bett, ein Fernseher, ein Kasten (den wir eigentlich nicht brauchten) ein Badezimmer samt Klo. Was ein bisschen fehlte war Platz - das Zimmer war so klein, das wir uns kaum darin bewegen konnten. Das war aber kein Problem - wir haben ja auch nicht viel Zeit im Zimmer verbracht.

Empire State Building
Am Freitag in der Früh haben wir uns gleich - nach unserem Frühstück bei Starbucks - auf den Weg zum Empire State Building gemacht. Dank unserer Express Tickets sind wir auch lässig an allen Schlangen vorbei. Wenn da nicht Gregors XH A1 gewesen wäre - deren Mikro man NICHT abmontieren kann - wären wir wahrscheinlich auch im Rekordtempo oben angelangt. So mussten wir noch ein bisschen mit den Security Leuten diskutieren. Die haben uns dann aber doch samt unseren beiden Kameras (nein eigentlich waren es 4) raufgelassen. Der Ausblick war dann auch super - nur die vielen drängelnden Leute waren nervig.



Soho oder doch Little Italy?
Als nächstes wollten wir nach Soho. Blöderweise sind wir in die falsche U-Bahn eingestiegen, die nicht an der geplanten Station hielt. Das war kein Problem - wir sind dann einfach zurück gelaufen - bis zur Spring Street, perfekt! Dort sind wir dann zielstrebig rechts abgebogen und dachten: Jetzt sind wir in Soho. War nicht so - wir waren in Little Italy. Das fiel uns aber erst auf als wir in der "First Pizzeria of America" unsere Pizza verschlungen haben. Interessant war es trotzdem.

Brooklyn Bridge
Weiter gings mit einer kleinen Wanderung über die Brooklyn Bridge - bei brütender Hitze mit Kameras bestückt, war das gar nicht mal so lustig. Und ich denke es hat sich ausgezahlt!

Hair
Nach einem kleinen Zwischenstopp im Hotel wars dann Zeit für ein Musical. Wir hatten uns schon von zuhause aus unsere Tickets für Hair im Al Hirschfelt Theatre gekauft. Die Rezensionen waren sehr sehr gut und wir wurden auch nicht enttäuscht. Das Musical war fantastisch.

Sodala - mehr gibts dann vielleicht noch später. Ich muss mich jetzt aufs Feuerwerk über den Niagara Fällen vorbereiten.

Zu kleine Koffer vs. zu viel Gepäck

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Jedes Jahr mehr Gepäck?
Wir haben tatsächlich jedes Jahr bevor wir unsere große Reise antreten das selbe Problem: unsere Koffer sind zu klein. Oder kann es sein, dass wir tatsächlich jedes Jahr noch mehr mitschleppen?

Was sich unbestritten jedes Jahr vergrößert, ist die technische Ausstattung, die wir mitschleppen. So hat heuer jeder von uns ein Stativ dabei. Ist auch notwendig. Darauf können wir dann wahlweise eine unserer Kameras montieren, während wir mit der anderen lässig aus dem Handgelenk weiteren Motiven als Foto oder Video festhalten.

Zwar werden die (4) Kameras als Handgepäck verstaut, aber dies versperrt uns wiederum die Möglichkeit, andere Dinge, die im Koffer nicht mehr unterkommen per Hand zu transportieren.

Mehr Handgepäck?
Durch die maximal erlaubten 8kg Handgepäck fühlen wir uns durchaus auch ein bisschen in unserer Reisefreiheit eingeschränkt. Über die Kleinstmengen an Flüssigkeiten, die in 1l Sackerl transportiert werden dürfen, möchte ich mich hier erst gar nicht auslassen.
Ach so streng ist das gar nicht? Hm... bei Gregor und mir finden die netten Damen und Herren am Check-in doch immer wieder gerne einen Grund auch das Handgepäck abzuwiegen. Anscheinend haben wir irgendwo virtuell aufs Hirn tätowiert "Ich habe Übergewicht... und mein Handgepäck auch...."

Schaut doch ganz ordentlich aus

Bisher schaut scheint in meinem Koffer ja noch alles seine Ordnung zu haben:
DSC01206.JPG Das täuscht aber ein klein wenig - was am Foto nämlich nicht sieht, sind die Unmengen an Toilette-Artikel, Kabel, Lade-Geräte, Urlaubs-Apotheke, etc..., die noch unverpackt im Wohnzimmer gleichmäßig verteilt herumliegen.

Die Lösung?
Gregor geht morgen einen Ultraleichten, dafür aber mehr Raum spendenden Koffer kaufen
Oder wir packen nochmal alles aus und beginnen nochmal von vorne, nur diesmal mit der Hälfte an Kleidung, etc...

Hinweis
Das Bild oben zeigt übrigens nur einen unserer Koffer. Es hat selbstverständlich jeder von uns eines dieser (zu kleinen) Prachtstücke.

Reisevorbereitungen

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Momentan kann ich nur eines sagen - die Zeit vor einer Reise ist immer am stressigsten. Wir sind wie immer mit allem viel zu spät dran. Zwar planen wir diese Reise schon seit Monaten - eigentlich haben wir schon nach unserer letzten USA Reise damit begonnen - wie immer wird jetzt aber alles ziemlich knapp.

Wobei, so schlimm ist es auch wieder nicht. Wahrscheinlich machen wir uns des Stress wiedermal nur selbst. Aber da kann man nix machen - wir wollen nun mal keine unangenehmen Überraschungen erleben. Die kann man aber wahrscheinlich trotz noch so penibler Planung nicht ganz vermeiden.

Die wichtigen Dinge haben wir aber schon vorbereitet:

  • Alle Hotel-Voucher/Buchungsbestätigungen sind ordnungsgemäß ausgedruckt und nach Datum in die extra dafür gekaufte Mappe einsortiert.
  • Die ersten beiden Tage der Reise (NYC) sind schon recht gut durchgeplant, zumindest wissen wir was wir uns unbedingt anschauen wollen.
  • Unser Wohnzimmer ist wie jedes Jahr zur Koffer-Pack-Zentrale umgestaltet worden. Dort liegen nach einem für aussenstehende nicht einfach nachvollziehbaren System Kleidungsstücke (vor allem T-Shirts, Socken und Untehosen), Toilette-Artikel, Bücher, etc... am Esstisch. Das Bügeleisen steht bereit und an diversen Steckdosen werden gerade alle möglichen Akkus aufgeladen.
Eigentlich kann ja jetzt nichts mehr schief gehen. Und weil alles so super läuft, fangen wir jetzt dann schon wieder mit dem Planen unseres nächsten Urlaubs an.